Wir bauen Finanzmodelle, die tatsächlich funktionieren

Seit 2018 entwickeln wir präzise Finanzstrukturen für mittelständische Unternehmen. Kein theoretisches Konstrukt – sondern Werkzeuge, die im Alltag Entscheidungen erleichtern und Planungssicherheit schaffen.

Aus der Praxis entstanden, für die Praxis gemacht

fenvokriolaq entstand aus einer simplen Beobachtung: Viele Unternehmen arbeiten mit Finanzmodellen, die entweder zu komplex oder zu vereinfacht sind. Wir haben angefangen, diese Lücke zu schließen.

Unser Team besteht aus ehemaligen Controllern und Finanzanalysten, die jahrelang selbst mit unpassenden Tools gekämpft haben. Das prägt unsere Herangehensweise. Wir bauen keine Standardlösungen, sondern entwickeln Strukturen, die zur jeweiligen Unternehmensrealität passen.

In den letzten sieben Jahren haben wir mit über 180 Betrieben zusammengearbeitet – von Familienunternehmen bis zu größeren Mittelständlern. Dabei haben wir gelernt, dass gute Finanzmodelle flexibel sein müssen. Märkte ändern sich, Geschäftsmodelle auch.

180+

Projekte seit 2018

94%

Langfristige Zusammenarbeit

7 Jahre

Erfahrung im Mittelstand

Finanzmodellierung in der praktischen Anwendung

Wie wir hierher gekommen sind

Von der ersten Idee bis zu unserem heutigen Ansatz – ein Weg mit einigen Umwegen, die sich aber gelohnt haben.

2018

Der Anfang in einer WG-Küche

Leonhard Wiesner gründet fenvokriolaq nach Jahren als Controller bei einem Maschinenbauunternehmen. Die erste Finanzstruktur entsteht für einen ehemaligen Studienkollegen, der sein Startup skalieren möchte.

2020

Erste größere Projekte im Ruhrgebiet

Zehn mittelständische Unternehmen vertrauen auf unsere Modellierungsansätze. Wir ziehen in ein kleines Büro in Essen und stellen zwei weitere Analysten ein. Die Pandemie beschleunigt den Bedarf an verlässlichen Finanzprognosen.

2022

Erweiterung der Methodik

Wir entwickeln unseren modularen Ansatz, der verschiedene Szenarien simuliert. Besonders in unsicheren Zeiten zeigt sich: Statische Modelle helfen wenig. Flexible Strukturen machen den Unterschied.

2025

Spezialisierung auf komplexe Strukturen

fenvokriolaq konzentriert sich auf anspruchsvolle Finanzmodelle für Unternehmen mit mehreren Geschäftsbereichen. Unser Team umfasst mittlerweile acht Spezialisten, die eng mit den Finanzabteilungen unserer Kunden zusammenarbeiten.

Typische Herausforderungen, die wir angehen

Die meisten Unternehmen kommen mit ähnlichen Schwierigkeiten zu uns. Hier sind die häufigsten Situationen und unsere Herangehensweise.

Unübersichtliche Datenlandschaft

Informationen liegen verstreut in verschiedenen Systemen. Controller verbringen mehr Zeit mit Datensammlung als mit Analyse.

Unser Ansatz: Wir schaffen eine zentrale Modellstruktur, die bestehende Datenquellen einbindet. Automatisierte Schnittstellen reduzieren manuellen Aufwand erheblich. Das Ergebnis: Mehr Zeit für strategische Fragen.

  • Mapping vorhandener Systeme
  • Definition relevanter Kennzahlen
  • Aufbau automatisierter Datenpipelines
  • Regelmäßige Validierung der Datenqualität

Starre Planungsmodelle

Jahresbudgets werden im November erstellt und verlieren schon im Januar an Relevanz. Anpassungen sind aufwendig und fehleranfällig.

Unser Ansatz: Flexible Modellarchitektur mit Szenario-Funktionalität. Änderungen an Grundannahmen wirken sich automatisch auf alle abhängigen Bereiche aus. Quartalsweise Anpassungen werden zum Standard statt zur Ausnahme.

  • Modularer Aufbau nach Geschäftsbereichen
  • Was-wäre-wenn-Simulationen
  • Rolling Forecasts statt starrer Jahresplanung
  • Schnelle Anpassung an Marktveränderungen

Fehlende Transparenz bei Abweichungen

Plan-Ist-Vergleiche zeigen Differenzen, aber niemand versteht genau, woher sie kommen. Ursachenforschung dauert Tage.

Unser Ansatz: Integrierte Abweichungsanalyse auf mehreren Ebenen. Von der Gesamtbetrachtung bis zur einzelnen Kostenposition – jede Differenz lässt sich nachvollziehen. Führungskräfte erhalten klare Erklärungen statt kryptischer Zahlenkolonnen.

  • Mehrstufige Varianzanalyse
  • Automatische Identifikation von Ausreißern
  • Visualisierung von Treibern
  • Kommentarfunktion für Kontextualisierung

Komplexe Konzernstrukturen

Mehrere rechtliche Einheiten, unterschiedliche Währungen, verschiedene Rechnungslegungsstandards. Konsolidierung wird zum monatlichen Kraftakt.

Unser Ansatz: Konsistente Modelllogik über alle Einheiten hinweg. Automatisierte Konsolidierung mit transparenten Eliminierungsbuchungen. Währungseffekte werden sauber getrennt von operativen Entwicklungen. Das Gesamtbild entsteht ohne manuelle Klimmzüge.

  • Einheitliche Kontenrahmen-Mapping
  • Automatische Währungsumrechnung
  • Eliminierung von Innenumsätzen
  • Drill-down von Konzern- auf Einzelgesellschaftsebene
Datenintegration und Systemanalyse
Flexible Planungsmodelle in der Praxis
Abweichungsanalyse und Reporting

Das Gesicht hinter den Modellen

fenvokriolaq ist ein kleines Team mit klarem Fokus. Leonhard Wiesner leitet die fachliche Arbeit und bringt seine Erfahrung aus über 200 Projekten ein.

Leonhard Wiesner, Gründer und leitender Finanzanalyst bei fenvokriolaq

Leonhard Wiesner

Gründer & leitender Finanzanalyst

Nach seinem Studium der Betriebswirtschaft in Köln arbeitete Leonhard fünf Jahre als Controller in der Fertigungsindustrie. Dort erlebte er die Diskrepanz zwischen theoretischen Finanzmodellen und praktischen Anforderungen hautnah.

2018 gründete er fenvokriolaq mit dem Ziel, diese Lücke zu schließen. Seine Arbeit konzentriert sich auf Unternehmen mit komplexen Kostenstrukturen und mehreren Produktlinien. Er legt Wert darauf, dass jedes Modell nicht nur mathematisch korrekt, sondern auch im Alltag nutzbar ist.

Wenn er nicht an Finanzstrukturen arbeitet, verbringt Leonhard Zeit auf dem Rennrad oder tüftelt an seinem alten Saab herum.

Konkrete Beispiele aus der Praxis

Drei Projekte, die zeigen, wie unterschiedlich Finanzmodellierung aussehen kann – und welche Lektionen wir daraus gezogen haben.

Maschinenbau-Unternehmen mit Servicegeschäft

Ausgangslage: Ein Hersteller von Industrieanlagen wollte sein wachsendes Servicegeschäft besser verstehen. Die Herausforderung: Lange Projektlaufzeiten bei Neumaschinen trafen auf regelmäßige Wartungserlöse mit unterschiedlichen Margenprofilen.

Unsere Lösung: Wir haben ein Modell entwickelt, das beide Geschäftsbereiche separat abbildet und ihre Wechselwirkungen transparent macht. Besonders wichtig war die Berücksichtigung der zeitverzögerten Effekte – installierte Maschinen aus Vorjahren generieren heute Serviceerlöse.

Ergebnis: Das Management erkannte, dass das Servicegeschäft profitabler war als angenommen. Diese Erkenntnis führte zu strategischen Entscheidungen bei der Ressourcenallokation. Nach 14 Monaten lag der Serviceanteil am Gesamtumsatz um 18 Prozentpunkte höher.

Handelsunternehmen mit Saisongeschäft

Ausgangslage: Ein Großhändler für Gartengeräte kämpfte mit extremen saisonalen Schwankungen. Cashflow-Planung war schwierig, weil Einkauf und Verkauf zeitlich weit auseinanderlagen. Excel-Tabellen führten regelmäßig zu Fehlern bei der Liquiditätssteuerung.

Unsere Lösung: Entwicklung eines Modells mit monatlicher Granularität und automatischer Berücksichtigung von Zahlungszielen. Wir haben historische Verkaufsmuster analysiert und in Prognosealgorithmen übersetzt. Die Lagerbewertung wurde so aufgebaut, dass Obsoleszenz-Risiken sichtbar wurden.

Ergebnis: Das Unternehmen konnte seine Kreditlinie um 30 Prozent reduzieren, weil Liquiditätsspitzen genauer vorhergesagt wurden. Zudem half das Modell dabei, Überbestände frühzeitig zu identifizieren und gegenzusteuern. Die CFO-Position wurde danach intern besetzt statt extern zu rekrutieren – das Modell machte die Rolle zugänglicher.

Software-Startup mit Subscription-Modell

Ausgangslage: Ein junges Unternehmen mit 400 B2B-Kunden benötigte für eine Finanzierungsrunde belastbare Zahlen. Die Frage der Investoren: Wie entwickeln sich Kundenlebenswert und Akquisitionskosten? Vorhandene Tabellen konnten das nicht beantworten.

Unsere Lösung: Aufbau eines Cohort-basierten Modells, das Kundengruppen über ihre gesamte Vertragslaufzeit verfolgt. Wir haben verschiedene Churn-Szenarien eingebaut und die Unit Economics transparent gemacht. Besonders knifflig: Die Berücksichtigung von Upselling-Effekten bei bestehenden Kunden.

Ergebnis: Das Startup erhielt die gewünschte Finanzierung. Interessanter Nebeneffekt: Das Modell offenbarte, dass bestimmte Kundentypen deutlich profitabler waren als andere. Das Marketing wurde daraufhin komplett neu ausgerichtet. Zwei Jahre später arbeitet das Unternehmen immer noch mit derselben Modellstruktur – nur die Annahmen werden angepasst.

Projektanalyse und Modellanpassung im laufenden Betrieb